Hausbau im Holzständer

Autor: Thorsten (Seite 1 von 2)

Wechsel auf Home Assistant mit KNX und 1-Wire via Professional Busmaster PBM01-USB

Meine openHAB-Installation ist seit längerem in die Jahre gekommen und nun stand ein größerer Release-Wechsel an, der dazu führt die kompletten Einstellungen / Konfiguration neu zu erstellen.

In den Zwischenzeit hat sich Home Assistant als interessante Alternative herausgebildet. Zumindest scheint diese Projekt in den letzten Jahren deutlich Aufwind bekommen zu haben.

Konzeptionell arbeitet Home Assistant jedoch anders als openHAB, das eigentliche Betriebsystem auf dem Raspberry Pi ist nämlich verborgen und die Funktionen werden in eigenen (Docker-) Containern ausgeführt. Dies macht die Verwendung von Hardware direkt am Pi, Stichwort HAT / POD, schwierig.

Leider sprach die ETS6-Software für KNX auch nicht mit meinem knxd-Interface, so dass ich hier eh gezwungen war eine neue Hardware zu beschaffen. Nun habe ich ein günstiges KNX-IP-Interface am Laufen und bin etwas unabhängiger. Dadurch kann kann ich aber auch von jedem System aus auf den KNX-Bus zugreifen.

Zunächst habe ich also Home Assistant installiert, das klappt mit der Standard-Anleitung für den Raspberry Pi sehr gut.

Als Nächstes habe ich die Integration für KNX installiert: https://www.home-assistant.io/integrations/knx. Nach der Wahl des KNX-IP-Interfaces, war KNX auch schon konfiguriert. Zudem lässt sich das KNX-Projekt aus der ETS dort hineinlassen, so dass man alle Daten, beispielsweise die Gruppenadresse in Home Assistant direkt einsehen kann. Sehr hilfreich.
Für die Konfiguration habe ich dann wieder auf Konfigurationsdateien gesetzt, wie schon bei openHAB. Es lassen sich aber auch alle Objekte direkt auswählen und zu ordnen. Das geht direkt auf der Weboberfläche.

Der Knackpunkt meiner Installation ist und bleibt aber der Professional Busmaster (PBM-01). Leider wurde dieses Gerät nicht unterstützt und auch die Suche offenbarte hier keine Lösung.
1-Wire benötigt eh eine doppelte Installation, sofern man keinen 1-Wire-Server (owserver) laufen hat: Die 1-Wire-Integration benötigt noch einen laufenden 1-Wire-Server, diese kann aber über ein Add-On installiert werden: owserver. Dazu muss das zusätzliche Respoitory https://github.com/lrybak/addon-repository in den Add-On-Store geladen werden.

Dies hat zunächst jedoch nicht der gewünschten Erfolg gebracht, da das Add-On den Professional Busmaster nicht erkannt hat.
Dies lag jedoch an der fehlenden Konfiguration der „owfs.conf“.

Seit Version 0.4.0 kann nun auch der PBM-01 „out of the box“ mit dem owserver-Add-On „sprechen“. Dazu muss nur das Gerät aus der Geräteliste ausgewählt werden und der Gerätetyp als „pbm“ gesetzt werden. Nach einem Neustart des Add-Ons und ein paar Sekunden Zeit sollten alle 1-Wire-Geräte sichtbar werden.

1-Wire via PBM01-USB am RaspberryPi

Unsere SmartHome-Installation setzt massiv auf 1-Wire als Sensor-Bussystem. Leider nicht so viel wie mal gedacht wegen der fehlenden Magnetsensoren als Tür- und Fenstersensoren. Wir haben uns letztendlich gegen sie entschieden, weil uns dann keiner die Dichtigkeit des Hauses garantiert (und das ist bei einem KfW-Kredit gefährlich), außerdem ist der Unterschied zwischen zu und abgeschlossen bei unseren skandinavischen Fenstern nicht via einfachem Magnet abgreifbar.

Egal, es sind trotzdem noch je Stockwerk an die 30 Temperaturfühler verbaut und daher habe ich mich für etwas teurere Hardware für den 1-Wire-Bus entschieden: Der Professional Busmaster PBM01-USB von wiregate.

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Lieblingstaste

Nun da sowohl der Lichtausbau (Deckenspots) als auch der Schaltaufbau (Taster) fertiggestellt ist, konnte ich mich an ein paar echt smarte Funktionen meines SmartHomes machen.

Inzwischen ist es Herbst und morgens um sechs ist sowohl oben als auch unten Beleuchtung angesagt. Das Anschalten klappt wunderbar und Licht steht zur Verfügung, aber in der morgendlichen Hektik wird dann doch mal das ein oder andere Licht vergessen…

Da kommt meine neue Lieblingstaste ins Spiel: „Duster“ (mit langem u).
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Smarte Lichtschalter

Eines der Ausgangsszenarien für die Entscheidung für ein SmartHome war die durchgängige Verwendung von Präsenzmeldern. Die Idee von „nie wieder Lichtschalter“ kam bei Maraike gut an.

Leider haben wir damals die Rechnung ohne die Kosten gemacht, jeder Präsenzmeleder schlägt mit gut 150,- € zu buche und das ist bei den vielen Räumen dann doch etwas teuer: Also mussten Lichtschalter her.

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Ist denn schon Weihnachten?

Im Frühjahr hatten wir mit unserem Gartenbauer über die Errichtung des Zauns gesprochen, schließlich steht im Nachbargarten ein Pool. 

Unsere zwei kleinen Kinder sollen in diesen natürlich nicht fallen also sollte schleunigst ein Zaun her. Leider haben sich bei uns die Prioritäten verschoben und der Ausbau und Umzug verlangten unsere Aufmerksamkeit, so dass wir erst im September wieder vorstellig wurden.  Der heiße Sommer wurde eh viel lieber im Schatten auf der Terrasse verbracht.

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Verspätetes Licht

Im Juli dämmerte es doch deutlich früher als wir ins Bett gingen und so war es Zeit für Licht zu sorgen.

Lange lagen die Treiber (Trafos mit DALI-Steuerung) schon in der Ecke und auch die LED-Leuchten sowie die passenden Halter für die Deckenspots warteten auf den Einbau.
Jeden zweiten Abend nahmen wir uns einen Raum im Erdgeschoss vor und bauten die Leuchten ein.
Um die Funktion prüfen zu können und noch korrigieren zu können, hing erst mal alles an den Kabeln (bitte keinem Elektriker sagen). Das war auch ganz hilfreich, die die Konstantstrom-LEDs in Reihe geschaltet werden und bei Ausfall einer Lampe alle Lampen ausfallen. Daher gab es auch entweder Licht oder eben kein Licht bei Umlegen der Sicherung.
Am Ende hatten wir zumindest im Wohnzimmer und Gästebad Licht. Das Arbeitszimmer folgte im September.

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