Der erste Schritt für die SmartHome-Zentrale ist es den Raspberry Pi (RPi) in Betrieb zu nehmen.

Dazu muss zunächst das Pigator-Modul eingesteckt und alles in das Hutchienengehäuse gesteckt werden. Das ist zwar etwas fummelig, gelingt mit der Anleitung des Herstellers aber problemlos.

Für den Umgang mit Linux, also auch OpenHabian, sollte man sich mit einem Editor im Terminal vertraut machen, mein Favorit ist vim:

Aber keine Scheu vor dem Terminal , der Umgang lässt sich schnell lernen und ist nicht kompliziert. Für die nötigen Befehle gibt es nämlich Anleitungen, die man nur abtippen muss.

Als nächstes kommt das Betriebsystem für den RPi dran: OpenHabian. (OpenHabian ist eine spezielle Variante von Debian-Linux.) Auch das wird nach Anleitung einfach herunter geladen und mittels Flash-Programm auf die microSD-Karte geschrieben. In den RPi einstecken, Netzwerkkabel und Strom anschließen und los geht’s.

Der erste Start ist recht langwierig, weil dabei noch ein paar Einrichtungen vorgenommen werden. Der RPi braucht dafür Internet, also nicht wundern.

Als nächstes geht’s an die grundlegenden Einstellungen und die startet man mit

Zunächst habe ich alles aktualisiert (Update, Upgrade, etc.).

Anschließend habe ich die mitgelieferte OpenHAB-Version (2.0) auch noch aktualisiert (2.1), die Lokalisation auf Deutsch (de_DE.UTF-8) gestellt und die Passwörter geändert.

Der nächste Schritt war unter den Erweiterungen „1wire“ und „knxd“ auszuwählen. Für den „knxd“ werden wiederum mehrere Pakete installiert und auch kompiliert. Das geht von selbst, dauert aber bestimmt 20 Minuten.

Ich benutze als SSH-Erweiterung gerne Mosh und für den Pigator werden auch noch Pakete benötigt, die installiert man mit

Für den 1-Wire-Anschluss am Pigator müssen die passende Module beim Starten geladen werden. Zunächst bearbeite die /boot/config.txt und ergänze die folgende Zeile:

Nun fügst Du noch der  /etc/modules die folgende Zeile hinzu:

Anschließend steht ein Neustart an, da ein neuer Kernel bereit steht und diverse Aktualisierungen nun aktiv gemacht werden:

Nun sollte zumindest das 1-Wire laufen, Das kann man gut prüfen:

Ist schon etwas angeschlossen tauchen die IDs der Geräte auf, ansonsten gibt es nur eine Übersicht verschiedener möglicher Zugriffsparameter.

Im nächsten Beitrag kommt dann noch KNX in Form der TPUART-Schnittstelle ins Spiel.