Deutlich schneller als erwartet trudelten am gleichen Tag zwei Pakete aus China ein. Normalerweise rechnet AliExpress für den Standardversand mit 25 bis 50 Tagen, aber in unserem Fall waren die Pakete schon nach gut zwei Wochen in Deutschland inkl. Zollbehandlung.
Kategorie: SmartHome (Seite 2 von 2)
Der erste Schritt für die SmartHome-Zentrale ist es den Raspberry Pi (RPi) in Betrieb zu nehmen.
Dazu muss zunächst das Pigator-Modul eingesteckt und alles in das Hutchienengehäuse gesteckt werden. Das ist zwar etwas fummelig, gelingt mit der Anleitung des Herstellers aber problemlos.
Ein SmartHome baut sich selten von allein, oder wie heißt es so schön…
Weil die Kosten für das Grundstück, die Erschließung (Leitungsverlegung), das Haus und den Innenausbau schon an der ein oder anderen Stelle recht „rot“ sind, galt es beim SmartHome Kosten zu sparen…
Der HWR ist zu klein, sagte uns Christian. Also stand alles zur Debatte: Ist unser Schaltschrank überdimensioniert? Immerhin soll dort ja die gesamte SmartHome-Installation eingebaut werden. Der Vorschlag aus dem Buch sind 5 x 9 Plätze plus 3 x 9 Plätze für den Hausanschluss (zwei Schränke). Aber brauchen wir wirklich soviel Platz?
Heißt es Hauswirtschaftsraum oder Hausanschlussraum „richtig“? Diskutiert wird, dass ja alle Anschlüsse vornehmlich in dem Raum zusammen kommen und demnach letzteres korrekt sei. Meiner Meinung nach stimmt das nur bedingt, da die meisten Hausbewohner sicherlich wie wir versuchen werden dort auch ihre Waschmaschine und andere hauswirtschaftlichen Dinge unterzubringen. Also müsste es in meinen Augen Hauswirtschaftsanschlussraum heißen 😉 Weil aber die Abkürzung HWR die bekannteste ist, bleiben wir einfach dabei und alle wissen was gemeint ist…
Nun da wir das mit dem SmartHome grundlegend geklärt haben und einen Überblick haben, gehen wir noch ans Eingemachte: Was wollen wir den eigentlich?
- Licht, klar heutzutage will man bei einem Neubau die Möglichkeiten nutzen und daher Licht „smart“ steuern können.
- Heizung, auch ein Selbstläufer: Energie sparen ist ja Geld sparen und schlaue Temperaturprogramme können da einiges tun. Und man kann das dan auch mit weiteren Sensoren wie Temperatur, Fensterzustand etc. kombinieren.
- Steckdosen, hä? Ja Steckdosen kann man auch schalten und das kann man gut für Stehlampen oder ganze Bereiche nutzen: Kinderzimmer und Schlafzimmer frei machen. Heimkino, Arbeitsplätze, Außensteckdosen etc.
- Sicherheit, klaro! ein Haus muss sicher sein. Einerseits sicher für die Bewohner und andererseits sicher vor Fremden. Rauchmelder und Luftüberwachung wären also der eine Teil und Türstatus, Fensterstatus, Anwesenheitsmelder wiederum der andere Teil.
- Zentrale Steuerung, wer will schon durchs Zimmer laufen, um Licht oder Heizung anzupassen? Und der Flur braucht auch nicht an allen Ecken und Enden einen Schalter, automatisch wäre das doch viel schöner. Und warum nicht schon das Bad heiß machen, wenn man gerade ins Auto steigt. Eine zentrale Steuerung muss her!
Schon weit vor dem ersten Grundstück, aber natürlich nach den ersten Gedanken an ein Eigenheim, stieß ich immer wieder auf den Begriff SmartHome.
In der c’t gab es regelmäßig Berichte eines Autors, wie er seine Wohnung nach und nach zu einem echten SmartHome umgebaut hat. Anwesenheitserkennung, Licht, Wärme, etc. und natürlich alles in Szenen gedacht.