Die Abrissfirma fragte heute, ob wir nicht schon mal abreißen wollen. Naja, wollen schon, meinte ich, aber wir haben ja noch das Problem der Leitungen. Und wir nahmen bisher an, dass die Abrissfirma eine Baustraße benötigt, um nach hinten zum eigentlichen Grundstück zu gelangen. Es geht vielleicht aber auch ohne, was jetzt geklärt wird. Das wäre super, dann hätten wir zeitlich mehr Puffer. 🙂
Kategorie: Grundstück (Seite 4 von 6)
Nachdem mich unsere Abrissfirma letzte Woche anrief, kam ich heute mal dazu zurückzurufen 😬
Es ist fast wie ein Déjà-vu: Auch die Angebote für die Sondierung (das rot-weiß schraffierte Feld unseres Grundstücks der Kampfmittelauswertung grün werden lassen) unterscheiden sich preislich so enorm wie die Angebote für den Abriss. Unter anderem liegt das in der Ausführung: Man kann die Auswertung durch mehrere Bohrungen ausführen oder mit einem Magneten abgehen. Letztere ist die günstigere Variante. Eine Firma fragt sogar, ob wir den Bagger vor Ort ggf. zur Verfügung stellen können, dann könnten sie auf die Kosten für ihren Bagger verzichten und wären dadurch deutlich günstiger als die anderen.
Jetzt klärt unsere Abrissfirma, ob die in unserem Angebot enthaltenen Sondierungsmaßnahmen einer vollwertigen Sondierung entsprechen. Denn man könnte auch nur für den Bau notwendige Sondierung vornehmen, aber wir wollen danach ein für alle mal damit durch sein und es ganz offiziell als kampfmittelfrei eintragen lassen.
Laut der Online-Ansicht, liegt unser Grundstück in einem Gebiet, das die Beantragung für Tiefenbohrungen zur Erdwämegewinnung benötigt. Für den BafA-Antrag benötigen wir nicht nur die Angaben der Heizungsfirma zu unserer Wärmepupe, sondern auch Angaben der Bohrfirma. Vorweg wollten wir außerdem wissen wieviele Bohrungen auf unserem Grundstück bei der spezifischen Wärmepumpe nötig sind. Weil die Heizungsfirma mit keiner spezifischen Bohrfirma zusammenarbeitet, suchte ich mal nach der nächsten.
Auch hier lobe ich mal wieder einen informativen Internetauftritt.:-)
Nur war ich mir nicht sicher, wie man jetzt tatsächlich den Bestandsplan für Wasser und Abwasser erfragt. Dazu gab es kein Kontaktformular oder ein Formular zum Ausfüllen. Aber der nette Herr am Telefon meinte, dass es doch nach einem guten Plan klänge einfach formlos eine Mail zu schreiben mit dem Anliegen wie ihm gerade mündlich formuliert. Hm, ich war mir nicht sicher, ob das so gelingen würde, versuchte es aber uns verschickte eben so eine Mail.
Und siehe da, schon zwei Tage später erhalten wir tatsächlich eine Antwort mit den nötigen Unterlagen. Großartig!
😳 So hatten wir uns das nicht vorgestellt!
Vorgestern also wurde unser Grundstück für den Lage- und Höhenplan vermessen. Und heute kam er dann in den unterschiedlichsten Formaten per Mail. Das ging doch mal echt fix 👍
Außerdem befragten wir einige Vermesser zu Kostenvoranschlägen zur Erstellung eines Lage- und Höhenplans. Tendenziell müsste der bisherige Vermesser der günstigste sein, da er die Koordinaten ja schon von der Teilung hat. Zudem waren die bisher immer sehr schnell, weshalb wir auch wieder zu denen tendieren. Aber so ganz ohne Angebotsvergleich fühlen wir uns auch nicht wohl…
Wir hatten dem Bezirksamt eine E-Mail bezüglich der aktuellen Anträge geschrieben. Und eine prompte Antwort wieder von der netten Dame vom Tiefbauamt bekommen. Bisher können wir uns über die Kommunikation mit Ämtern nicht beklagen (anders als mit Notaren und Maklern im allgemeinen aber nicht speziellen) 🙂
Nachdem sich von 14 Firmen vier gemeldet haben und vor Ort waren, haben wir drei Angebote erhalten. Zwei waren sich in Preis und Leistung sehr ähnlich, eins war mehr als doppelt fast dreimal so teuer bei gleicher Leistung 🤔 Die zwei ähnlichen Angebote glichen auch dem Angebot, das die Maklerin für uns eingeholt hatte. Unter den zwei Angeboten war auch die Firma, die in Zusammenarbeit mit der Schwesterfirma die Leitungen, die Auffahrt und die Baustraße erstellen würden. Also entschieden wir uns für „möglichst viel aus einer Hand“.
Es gab noch einiges Hin und Her bezüglich des Angebots, weil die Verkäufer mit der selben Abrissfirma den Carport (der auf unserer Zufahrt steht) und Kleinigkeiten beseitigen lassen wollen. Und wir wollten zwei strikt getrennte Angebote und nachher Rechnungen, um etwaigen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Aber auch das haben wir alles geklärt bekommen.