Nachdem ich mich letzte Woche Montag  vom Beginn der Arbeiten für den Bauwasseranschluss überzeugt hatte und der Meinung war alle zwei Tage würde es genügen sich beim Bauvorhaben blicken zu lassen (wie machen das eigentlich berufstätige Familien?), bekam ich am Mittwochmorgen einen Schock.

Wieso haben sie den Bauwasseranschluss vorne an der Straße eingerichtet und nicht hinten auf dem breiten Teil, wo ja auch das Haus hinkommt?! Ui, ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus 😳

Unser Nachbar meinte dann, dass der Anschluss ja auch auf dem Grundstück des Nachbarn stehen würde. Das war mir bis dahin noch gar nicht richtig aufgefallen, weil ich so geplättet war. Unser Grundstück hat eine Zufahrtbreite von drei Metern, aber für den Bau bekommen wir bis Ende des Jahres von unserem Verkäufer (und vorderen Nachbarn) eine Bauzufahrtbreite von 3,5 m.

Ich musste erstmal durchatmen und fuhr zu den benachbarten Verwandten 😉 Dort rief ich unseren Ansprechpartner von der Sanitärfirma an. Es besserte sich leider nichts und ich musste das Telefonat abbrechen, weil er mich versuchte für dumm zu verkaufen und ich auf 180 war, aber trotzdem nicht unhöflich werden wollte. Er meinte, dass „der Nachbar“ dem zugestimmt hätte. Gut zu wissen…

Zu Hause erklärte ich Thorsten das Problem, der Mensch von der Sanitärfirma schrieb noch zwei Mails, wir schrieben auch noch eine nette Mail in der Nacht und am nächsten Tag telefonierte Thorsten mit ihm. Thorsten kam zu 50% weiter und der Sanitärmensch räumte später ein alle Leitungen vor Baubeginn zu verlegen. Auch Thorsten kam zu dem Schluss, dass es ein Geschlechtsproblem sei. Tja, wir sind wohl noch nicht in der Gleichberechtigung angekommen (das hab ich eh schon länger einsehen müssen), aber verärgern tut es mich trotzdem!

In der Zwischenzeit scheint der Nachbar auch seine Meinung geändert zu haben und der Bauwasseranschluss muss (und kann auf einmal doch) nach hinten verlegt werden.

Die Stromanschlussfirma hat ihren Anschlusstermin auch nach hinten verlegt. Das meldete ich auch Akost. Leider kann das erst nächste Woche besprochen werden, aber wir hoffen, dass ab dem 18. September mal mit den Arbeiten fürs Fundament begonnen wird.