Nachdem der Termin letzte oder vorletzte Woche für das Bodengutachten – korrekt Baugrundgutachten – geplant war, erfolgte es aus technischen Gründen erst Dienstag.

Ich fuhr extra mit einer interessierten Freundin hin, nachdem ich mich erkundigt hatte, wann die Bohrungen erfolgen würden. Wir warteten 2,5 Stunden und fuhren irgendwann unverrichteter Dinge wieder. Schade!

Sie waren aber wohl tatsächlich noch da, denn das Gutachten beinhaltet mehrere Photos unseres Grundstücks 😉 Wir haben nen halben bis einen Meter Mutterboden, danach kommt Sand unterschiedlich lehmig.

Was ich bisher nicht berichtete, weil es so viel hin und her war und wir eigentlich nur auf der Stelle standen oder uns im Kreis drehten, ist, dass sich unsere Leitungsverlegung auch verzögert. Warum sollte auch mal was funktionieren?!🤔

Wegen Krankheit beim Stromnetz Hamburg verzögerte sich unser Antrag und wir können erst in KW 34 (21.-27. August) angeschlossen werden. Unsere Idee war dann mit unserem Sanitärmenschen zu klären, dass auch dann Wasser und Abwasser gelegt wird und wir versuchen die Bodenplatte vorher zu machen (mit Hilfe eines netten Nachbarn mit Strom und Wasser). Allerdings sind wir beim Wasser für KW 32 (7.-13. August) terminiert. Würden wir den Termin ändern wollen, bekämen wir erst wieder einen im September. Uff, nee!😳 Da bekannter Maßen unsere Leitungen (bedingt durch unser Pfeiffenstilgrundstück) über unsere Zufahrt laufen, ist diese demnach in den KW 32-34 nicht befahrbar.

Es wurde wohl versäumt weiterzugeben, dass wir eine Baugenehmigung vor geraumer Zeit erhalten haben, weshalb noch keine Statik berechnet wurde. Ohne Statik kann es nicht los gehen, das stellt ja auch keiner in Frage. Nur scheinen bei Akost auch gerade alle im Urlaub zu sein, was die Bodenplatte vor KW 32 unmöglich macht. Warum halten wir eigentlich Termine in den Verträgen fest, wenn es doch keinen interessiert, ob sie eingehalten werden?! Bodenplatte geschweige denn Hauslieferung sind im August – wie im Bestellprotokoll festgehalten – nicht mehr möglich😠

Wir brauchen also wenigstens keinen unserer netten Nachbarn um Hilfe zu fragen.😏

Nicht nur, dass uns mal versprochen wurde, wir wären spätestens Weihnachten umgezogen. Wir sitzen auch ein bisschen auf glühenden Kohlen, weil ich ab März wieder arbeiten muss (derweil versuche ich Elternzeit zu genießen), was bedeutet, dass mein Mann dann „alleinerziehend“ ist. Alleine mit zwei Kindern ein Haus ausbauen und umziehen ist irgendwie echt unnötig! Hoffentlich haben wir beim Hausbau gaaaaanz viel Glück und es fallen mehrere Gewerke zeitlich zusammen, dass wir es doch noch schaffen allerspätestens  im Januar das Haus zu übernehmen.🙏 Man hört ja immer nur richtig Gutes von den Jungs auf den Baustellen…

Der Bauleiter vom Fundament war aber sehr freundlich (hat auch keinen Urlaub gerade 😉 ), hat mir den Ablauf bei Akost erklärt, angeboten sich mit dem Vermesser kurzzuschließen für die Baukörperabsteckung, mir sofort auf meine Mails geantwortet und uns ein Angebot für den Bodenaushub gemacht, der für die Bodenplatte notwendig ist. Ein bisschen lustig finde ich das „Angebot“ zu nennen: Wir haben ja keine Wahl, oder? Wenigstens scheint das mal im Rahmen unserer Kalkulation zu liegen 😉