Zunächst erst mal ein kleines Update: unsere E-Geräte sind endlich alle ausgesucht und auch angeschlossen. Die Lichtschalter sind fast alle montiert (wenn auch noch nicht ans BUS-System angeschlossen und deshalb bisher nur im Gästebad funktionstüchtig). Ein umfangreicherer Bericht zu unserem SmartHome folgt bei Gelegenheit.
Ein erster Mangel ist uns tatsächlich nach Lieferung des Bidets aufgefallen: Die Lage der Wasseranschlüsse ist missglückt (ob das tatsächlich als Mangel ausreicht? In jedem Falle fehlgeschlagen). Wir müssen also die Fliese noch mal runterkloppen und die Wasseranschlüsse korrigieren, damit das Bidet auch angehängt werden kann. Auch den Styroporträger unserer Badewanne mussten wir wieder lösen, weil die Anleitung leider missverständlich war.
Deswegen sind die Bäder auch das nächste Ziel unseres Innenausbaus, damit die Kinder besser planschen können und wir eine hoffentlich besser ablaufende Dusche haben (nachdem der Estrich unten vergrützt wurde, wie bereits beschrieben). Danach können die Maler noch mal abschließend tätig werden.
Wir sind sehr froh, die Terrasse zu haben: So können wir unseren Garten nutzen ohne einen echten Garten zu haben. Allerdings sind wir mit den Terrassenbrettern recht unzufrieden, da diese bereits für einige Splitter gesorgt und deutliche Risse und Spalten haben. Der heiße Sommer hilft da natürlich nicht, aber der Rasen kommt hoffentlich noch diesen Herbst.
Die Sockelleisten, Zierleisten und einige Blenden müssen an der Küche noch angebracht werden. Wenn wir mit der Küche fertig sind, können auch die Fußleisten fertig angebracht werden.
Nun aber zum Titel des heutigen Eintrags:
Die letzte Rate oder Schlussrate ist ein mystisches Subjekt und eine lange Phase endet damit, nämlich der Hausbau an sich oder ein bestimmter Teil. Nach dem wir nun mit der ein oder anderen Unwägbarkeit während der Bauphase leben mussten, beispielsweise unserer Matschstraße, fragt man sich schon, wen man den den ganzen Ärger in die Schuhe schieben kann… Seinen emotionalen Ärger kann man dabei leider niemandem in die Schuhe schieben, aber zumindest bei den Kosten geht es, sei es bei der Baustraße oder den Hausanschlüssen.
Natürlich freut sich der Gegenüber nicht um die Reduktion seiner Raten, aber in der Regel kommt man zu dem Schluss, dass allen Beteiligten ein Gerichtsverfahren nur mehr Kosten verursachen wird und so kommt man dann zu einer Einigung.
Auch wenn wir uns bei allen vorgetragenen Punkten bzw. einbehaltenen Forderungen, beispielsweise der völlig desolaten Baustraße, das jeweilige Unternehmen umgehend und mögliche umfänglich über die Situation aufmerksam gemacht haben und wir uns damit immer im Recht sahen die volle Summe einzubehalten, nun denn.
Und so kam es, wie es kommen musste: trotz unserer sorgfältigen Planung der Kosten (inklusive Nebenkosten, Außenanlagen u.ä.) in die wie einen Puffer eingeplant hatten, ist dieser ist jedoch am Ende vollends aufgebraucht worden.
Noch ein Tipp am Rande für alle zukünftigen Bauherren:
Ich habe gerade von Christian Dalle gelernt, dass es (wie kann es auch anders sein in Deutschland) DIN-Normen zu Maßtoleranzen von Bodenplatten und Estrich gibt. Wir waren ja nicht so glücklich mit dem Estrich, aber dass ich den hätte nachmessen können, darauf bin ich nicht gekommen (man kann ja auch nicht alles wissen): Sollte dabei aber auffallen, dass die Bodenplatte oder der Estrich nicht eben genug ist, kann man die Mehrkosten der Ausgleichsarbeiten an die jeweilige Firma weitergeben, wo wir wieder beim Thema von oben sind…
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